Dienstag, 18. Dezember 2012

Buchempfehlung / Chemotagebuch 11

Ist es gut sich z.B. über Literatur möglichst viel zu informieren, über die Krankheit des Brustkrebs?
Ich denke es gibt da durchaus große Unterschiede.
Vllt sollten sie lieber die Finger von Fachliteratur lassen.
Zuuu viel Informationen machen einen am Ende nur grundlos verrückt. Und des weiteren kann man oft mit den Fachbegriffen garnichts anfangen wenn man beruflich nicht aus der Branche kommt.

Sehr zu empfehlen in meinen Augen sind im Gegenzug Bücher bei denen es inhaltlich um Erfahrungsberichte geht.
Meiner Mutter haben wir ein Buch von Ulrike Brandt - Schwarze gekauft, die in Ihrem Buch über Ihre Erfahrungen spricht.

Angefangen von der Diagnose, über den Krankenhausaufenthalt, die nachfolgenden Behandlungen, bis hin zu den Veränderungen an Ihrem Körper, berichtet sie von Ihrem Weg, wie Sie alles gesehen hat und was Ihr geholfen hat.

Auszug / Zusammenfassung des Buches

Lebensmut für Betroffene Frauen

Sie haben Brustkrebs . dies Diagnose trag Ulrike Brandt- Schwarze bis ins Mark. Die erste
Reaktion: Verwirrung, Angst, Verzweiflung. Aufgeben aber kam nie in Frage -  Ulrike Brandt- Schwarze stellte sich Ihrer Krankheit. Mit Lebensmut und einem positiven Blick nach vorne, durchlebte sie, Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Dabei sammelte sie viele Erfahrungen.

Die Behandlung der Krankheit ist aber nur ein Aspekt - genauso detailliert beantwortet die Autorin viele praktische Fragen, auf die Ärtze aus Zeitmangel nur selten eingehen können.

Was kommt wirklich auf mich zu?
Wer hilft mir weiter?
Wie komme ich gut durch Chemotheraoie und Bestahlung?

Wann wächst mein Haar wieder nach?
Was hilft gegen juckenede oder schmerzende OP-Narben?
Wie pflege und schütze ich meine Kopfhaut während der Chemo?

Was tut mir gut, wenn meine Gefühle Achterbahn fahren?
Wie finde ich die beste REHA?
Wie gelingt der Wiedereinstieg in den Beruf?





Preis: 15,-





So viel gibt es derzeit garnicht zu berichten. Was ja ansich auch garnicht so schlimm ist. Das ist wie mit der Post... Keine Post, ist gute Post :)
Leukos waren am Montag bei exakt 3. Das wird sicher am Donnerstag nochmal runter gehen und dann gehen wir nächste Woche Freitag ja in die letzte Chemo für dieses Jahr.

Meine Mutter spürt am Ende der Chemointervale immer kaum noch etwas von den Nebenwirkungen.
Übelkeit und Schüttelfrost bleiben dann so gut wie aus. Was gut ist... Da sie dann eine gute Woche hat um sich wieder richtig aufzurappeln.

Nun geht es langsam Ende zu. Über die Hälfte der Therapien haben wir nun schon überstanden und dann geht der nächste Stress los. Denn wie geht es nachher weiter?
Kann sie nachher wieder zu 100 % arbeiten gehn, wenn ja ab wann?
Eine Cousine meiner Mutter leidet an einer unheilbaren Krebsart und bekommt ihr lebenlang Chemos im Intervall von 3 Monaten. Sie konnte sich Ihren Lebensunterhalt mit EU-Rente sichern.
Gleich so, ist sie davon ausgegangen das meine Mutter dies auch bekommt.

Heute hatten wir einen Termin auf der Rentenstelle und ich finde die Argumentation der Dame sehr plausibel. Denn das meine Mutter erstmal wieder geheilt ist, im März ist vorhersehbar. Auch das sie Ihren Job erstmal wieder zu 100 % aufnehmen kann.
Zwar ist es bei der Grad 3 (Krebsart meiner Mutter) nicht sicher das er auch fern bleibt. Aber da sie die nächsten Jahre Ruhe haben wird und die Rente so und so nur auf 2 Jahre ausgelegt wird um dann wieder neu berechnet zu werden, wäre dies ein Arbeitsschritt den man sich sparen kann.

Sicher sagt man, man soll alles versuchen... Aber lohnt es wirklich sich da aufzubeulen? Wo man es doch weiß das es ansich eh keinen Sinn macht?

Vllt hat jemand von euch Erfahrungen... Wenn ja schriebt mir einfach :)


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