Dienstag, 18. Dezember 2012

Buchempfehlung / Chemotagebuch 11

Ist es gut sich z.B. über Literatur möglichst viel zu informieren, über die Krankheit des Brustkrebs?
Ich denke es gibt da durchaus große Unterschiede.
Vllt sollten sie lieber die Finger von Fachliteratur lassen.
Zuuu viel Informationen machen einen am Ende nur grundlos verrückt. Und des weiteren kann man oft mit den Fachbegriffen garnichts anfangen wenn man beruflich nicht aus der Branche kommt.

Sehr zu empfehlen in meinen Augen sind im Gegenzug Bücher bei denen es inhaltlich um Erfahrungsberichte geht.
Meiner Mutter haben wir ein Buch von Ulrike Brandt - Schwarze gekauft, die in Ihrem Buch über Ihre Erfahrungen spricht.

Angefangen von der Diagnose, über den Krankenhausaufenthalt, die nachfolgenden Behandlungen, bis hin zu den Veränderungen an Ihrem Körper, berichtet sie von Ihrem Weg, wie Sie alles gesehen hat und was Ihr geholfen hat.

Auszug / Zusammenfassung des Buches

Lebensmut für Betroffene Frauen

Sie haben Brustkrebs . dies Diagnose trag Ulrike Brandt- Schwarze bis ins Mark. Die erste
Reaktion: Verwirrung, Angst, Verzweiflung. Aufgeben aber kam nie in Frage -  Ulrike Brandt- Schwarze stellte sich Ihrer Krankheit. Mit Lebensmut und einem positiven Blick nach vorne, durchlebte sie, Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Dabei sammelte sie viele Erfahrungen.

Die Behandlung der Krankheit ist aber nur ein Aspekt - genauso detailliert beantwortet die Autorin viele praktische Fragen, auf die Ärtze aus Zeitmangel nur selten eingehen können.

Was kommt wirklich auf mich zu?
Wer hilft mir weiter?
Wie komme ich gut durch Chemotheraoie und Bestahlung?

Wann wächst mein Haar wieder nach?
Was hilft gegen juckenede oder schmerzende OP-Narben?
Wie pflege und schütze ich meine Kopfhaut während der Chemo?

Was tut mir gut, wenn meine Gefühle Achterbahn fahren?
Wie finde ich die beste REHA?
Wie gelingt der Wiedereinstieg in den Beruf?





Preis: 15,-





So viel gibt es derzeit garnicht zu berichten. Was ja ansich auch garnicht so schlimm ist. Das ist wie mit der Post... Keine Post, ist gute Post :)
Leukos waren am Montag bei exakt 3. Das wird sicher am Donnerstag nochmal runter gehen und dann gehen wir nächste Woche Freitag ja in die letzte Chemo für dieses Jahr.

Meine Mutter spürt am Ende der Chemointervale immer kaum noch etwas von den Nebenwirkungen.
Übelkeit und Schüttelfrost bleiben dann so gut wie aus. Was gut ist... Da sie dann eine gute Woche hat um sich wieder richtig aufzurappeln.

Nun geht es langsam Ende zu. Über die Hälfte der Therapien haben wir nun schon überstanden und dann geht der nächste Stress los. Denn wie geht es nachher weiter?
Kann sie nachher wieder zu 100 % arbeiten gehn, wenn ja ab wann?
Eine Cousine meiner Mutter leidet an einer unheilbaren Krebsart und bekommt ihr lebenlang Chemos im Intervall von 3 Monaten. Sie konnte sich Ihren Lebensunterhalt mit EU-Rente sichern.
Gleich so, ist sie davon ausgegangen das meine Mutter dies auch bekommt.

Heute hatten wir einen Termin auf der Rentenstelle und ich finde die Argumentation der Dame sehr plausibel. Denn das meine Mutter erstmal wieder geheilt ist, im März ist vorhersehbar. Auch das sie Ihren Job erstmal wieder zu 100 % aufnehmen kann.
Zwar ist es bei der Grad 3 (Krebsart meiner Mutter) nicht sicher das er auch fern bleibt. Aber da sie die nächsten Jahre Ruhe haben wird und die Rente so und so nur auf 2 Jahre ausgelegt wird um dann wieder neu berechnet zu werden, wäre dies ein Arbeitsschritt den man sich sparen kann.

Sicher sagt man, man soll alles versuchen... Aber lohnt es wirklich sich da aufzubeulen? Wo man es doch weiß das es ansich eh keinen Sinn macht?

Vllt hat jemand von euch Erfahrungen... Wenn ja schriebt mir einfach :)


Sonntag, 9. Dezember 2012

Meine Lacke & richtiges Auftragen / Chemotagebuch Teil 10

Wie bereits angekündigt zeige ich euch die nächste Zeit wie man von der Chemo geschundene Nägel wieder zum glänzen bringt.
Oftmals verfärben sie sich nicht nur sondern werden auch trocken und spröde, teilweise auch sooo hart das sie sich kaum schneiden lassen.

Deshalb ist es wohl auch ratsam ein Nagelbad durchzuführen.
Hier einige Möglichkeiten für ein solches.


  • ½ Liter Milch
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Olivenöl
Die Milch erwärmen und das Öl und den Honig einrühren. Baden Sie die Hände in dem Bad solange Sie möchten.



  • 200 ml Buttermilch (oder Milch)
  • 2 EL Pflanzenöl (z.B. Olivenöl oder Sonnenblumenöl)
Die Buttermilch erwärmen, das Öl dazu geben und mit einem Schneebesen gründlich vermischen. Die Hände so lange Sie möchten darin baden.


Auch in der Drogerie gibt es Pflege, die für Hände und Nägel super sind :)
Zum Beispiel eine tolle Maske von ALVERDE



Und nun kommt Farbe ins Spiel. Ich möchte euch kleine Verschönerungstipps an Hand meiner Nagellacke geben.
Da fängt es schon an beim "einfachen" Auftragen des Lackes.
Das es mir leider derzeit nicht möglich ist eigene Videos zu erstellen kommt das erste aus dieser PostReihe von eine Youtuberin.
Die nächsten werde ich dann selber hochladen :)



Mehr und mehr Tipps und vor allem Ideen zum Auftragen verschiedenster Lacke gibt es in nachfolgenden Posts. Wer Fragen hat kann diese gerne stellen :)

Hier meine derzeiten Lacke:




Derzeitiger Favorit, gerade auch jetzt passend als Lack für den 2. Advent ;)







Bereits 5 Tage ist die letzte Chemo nun wieder her und das merkt man auch.
Von Tag zu Tag wird es wieder ein bisschen besser.
Doch die Erholungsphasen lassen scheinbar trotzdem immer länger auf sich warten. Das sich der Körper also in irgendeiner Weise daran gewöhnt was man aller 3 Wochen mit ihm anstellt?
NIEMALS!!!

Am schlimmsten waren wohl diesmal die Verspannungen. Man kann wirklich sagen das keine Chemo der letzten ähnelt.
Auf die erste folgete viel Müdigkeit, die zweite brachte Übelkeit und Schüttelfrost mit sich und diese eben nun Verspannungen.
Da sie beidseitig operiert ist, bereiten ihr schon leichte Bewegungen unangenehme Schmerzen. Das Wetter tut sein übriges. Die kalten Temperaturen ziehen natürlich immer gleich sofort in die Knochen.

Morgen sehen wir wie es um die Leukos steht. 


Einen schönen 2ten Advent wünsch ich ALLEN <3 <3


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Danksagung / Chemotagebuch Teil 9

Es ist schon wieder länger her, somit frische ich die ganze Sache mal etwas auf :)
Wir wollten eine Aktion starten für Frauen und Männer die an Brustkrebs oder multiple Sklerose erkrankt sind.
Idee war es Herzen aus Stoffresten zu nähen. Für Brustkrebspatienten hat dieses sogar einen Genesungshintergrund. Damit die Narben nach der OP nicht reiben und genügend Platz zum atmen und zum heilen haben werden die Herzen unter den Arm gelegt.

Meine bessere Hälfte Jana von http://nahtlos-handmade.blogspot.de/ hat erfolgreich Stoffe zugesandt bekommen und auch ich habe am Wochenende von Ina Panoscha aus Burkau ein Paket mit Stoffresten erhalten.
Für diese erste Mithilfe wollte ich mich recht herzlich bedanken und ich hoffe ganz stark das es noch mehr wird :)
Des weiteren haben wir auf diese Seite nun über 2000 Besucher. Mich macht das sehr zufrieden, weil ich so weiß das es doch Menschen gibt sich dadurch etwas damit befassen.

 Die nächsten BlogPosts sollen sich mal etwas um die Schönheit kümmern.
Dabei geht es im großen und ganzen um die Nägel.

Bei Chemopatienten ist es nich unüblich das sich Fingernägel verfärben. Ein leicht bis start lilaner Farebton ist ganz unbedenklich. Für mensche Chemopatienten allerdings nicht so schön anzusehen.
Deshlab möchte ich ein paar super hübsche Nagellacke vorstellen und Tipps wie man diese ganz normal aufträgt oder auch mal anders.

2 Nebenwirkungen werden hierbei gelindert.
Die Verfärbung der Hornhaut und auch ein bisschen die lange Weile die viele überkommt, weil man ja nun doch sehr viel zuhause ist.







Heute hatten wir unsere 3te Chemotherapie. Nachdem letzte Woche Donnerstag die Leukos wieder sehr niedrig waren gingen wir heute mit 7,2 gestärkt in die nächste Sitzung. Auch heute lies ich meine Mutter alleine. Fuhr sie nur hin und holte sie ab.
Heute war das glaub auch besser. Denn noch eine andere Chemopatientin saß mit ihm Raum und bekam Ihren Chemiecocktail.

Als ich meine Mutter 4 h später abholen wollte war das Geschnatte groß. Na da haben sich 2 gefunden :D
Jetzt will die Schwester des Arztes es immer so einpegeln das die beiden zusammen sitzen können.
Die Mitstreiterin meiner Mutter hat jedoch nicht sooo viel Glück mit der Verträglichkeit der Chemo. Sie lag wochenlang flach und musste auch gespritzt werden, da ihre Leukos bei gerade noch 0,9 waren.
Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich jeder Körper diese Therapie aufnimmt.

Heute war sie wie üblich wieder sehr müde, hatte aber genügend Hunger so das wir es uns gleich gut gehen liesen und zum Mittag auswärts waren.


Wer in der Oberlausitz wohnt dem empfehle ich defintiv einen Besuch in diesem Loakl :)

Für heute gibt es nicht mehr viel zu berichten. Die nächsten Tage werden erst wieder zeigen wie sie Nummer 3 der Chemo verträgt.
 


Donnerstag, 29. November 2012

Knochenszintigraphie / Chemotagebuch 8

Was ist eine Knochen/Skelettszintigraphie?

Es ist die Darstellung der Aktivitätsverteilung in Weichteilen, Knochen und Gelenken nach Applikation Radiopharmaka und Hilfe einer Gammakamera.

Bei der zahlenmäßig häufigsten Fragestellung "Knochenmetastasen" beschränkt man sich im Regelfall nur auf eine Ganzkörperdarstellung 2 bis 5 Stunden nach der i. v. Applikation des Radiopharmakons. Dabei können entweder statische Einzelaufnahmen (Dauer 3 bis 5 min) verschiedener Körperregionen angefertigt werden oder (heute üblich) es fährt je ein Kamerakopf von ventral und dorsal den Patienten von Kopf bis Fuß langsam ab (Ganzkörperszintigraphie, Dauer ca. 20 min). Soll eine bestimmte Körperregion des Patienten überlagerungsfrei abgebildet werden (z.B. Intervertebralgelenke), können durch den Umlauf der Kameraköpfe um die Körperregion (Rotation, Dauer ca. 30 min) und Datenakquisition aus den verschiedenen Kamerapositionen (ähnlich wie bei der Röntgentransmissionscomputertomographie) durch entsprechende Rekonstruktionsalgorithmen Schnittbilder in beliebigen Ebenen erzeugt werden. Da die Kameraköpfe einzelne aus dem Patienten emittierte Photonen registrieren, heißt dieses Aufnahmeverfahren SPECT (Single-Photon-Emission-Computed-Tomography).


  
Vorbereitung des Patienten

Im allgemeinen ist für ein Knochenszintigramm keine Vorbereitung notwendig, außer der Empfehlung, reichlich Flüssigkeit zu trinken (siehe oben). Sollten aufgrund der Erkrankung starke Schmerzen bestehen, ist eine Linderung dieser Schmerzen anzustreben, um das Liegen zu erleichtern. Unruhiges Liegen und Bewegungen beeinträchtigen die Qualität der Szintigramme. Ein geeignetes Medikament sollte von jenen, die an starken Schmerzen leiden, ca. eine Stunde vor Untersuchungsbeginn eingenommen werden, um ihnen ein ruhiges Liegen zu ermöglichen.



Risiken (unerwünschte Nebenwirkungen)

Reaktionen auf Injektionen für knochenaffine Radiopharmaka sind sehr selten (0.003% -0.033%, ca. 1.000 mal seltener im Vergleich zu Röntgenkontrastmittel). Manchmal entwickeln Patienten einen Hautausschlag 4 - 6 Stunden nach Verabreichen des Radiopharmakons, dieser verschwindet nach Behandlung mit einem Antihistaminpräparat.
Die Verabreichung des Radiopharmakons beeinflußt nicht die Verkehrstauglichkeit.
Das Risiko, das mit der durch die Szintigraphie bedingten Strahlenbelastung verbunden ist, ist gering.
Es ist üblich, für eine Knochenszintigraphie das Ende einer Schwangerschaft abzuwarten. Das Stillen von Säuglingen sollte für eine Mahlzeit ausgesetzt werden, dies dient vorsorglich zur Beruhigung der Mutter, da eine große Anzahl von Untersuchungen zeigt, daß keine beachtenswerte Ausscheidung des Radiopharmakons über die Muttermilch stattfindet.








Es sind heute noch 6 Tage bis zur nächsten Chemo. Gott verging die Zeit wiedermal schnell.
Sicher kam mir das auch so vor, weil es mir mein Privatleben ermöglichte.
Ich versuchte meine Mutter mehr und mehr alleine zu lassen. 24h am Tag kann ich nicht mehr bei ihr sein. Auch mir geht dies sehr an die Nieren.

Leukos sind wie erwartet gefallen. Heute werden sie bei 2,8 wohl auf dem Tiefpunkt sein.

Ansonsten gibt es im Grunde allzu viel nicht zu sagen. Wie schon beim ersten mal geht es ihr eine Woche vor der nächsten Chemo sehr gut und sie merkt eher selten estwas von den Nebenwirkungen. Viel Müdigkeit ist stets vorhanden, welche von dem traurigen DezemberWetter richtig unterstützt wird.

Morgen muss sie zur Knochenszintigraphie.
Den Termin mussten wir schon verschieben, damit er nicht kurz nach einer Therapie ist.
Es is ein relativ langen Unterfangen. 5 h Zeit soll sie mitbringen. Für einen geschwächten Körper ist die Genesung eher nicht gewährleistet wenn man stundenlang in stickigen Wartezimmern verbringt und der Körper noch mit radioaktiver Flüssigkeit gefüttert wird.

Macht das beste aus dem miesen Wetter...lg mel

Freitag, 23. November 2012

Perückenpflege

Prinzipell ist zu der Perücke gesagt das sie bei einer Chemotherapie keine Pflicht ist und nur unweigerlich zur Genesung beiträgt.
Es liegt an jedem selber wie er sich wohl fühlt. Es gibt Patienten, die finden ihre vorübergehende Glatze nicht schlimm und sparen sich Geld und Mühen einer Perückenanschaffung.

Ob Kunsthaar oder Echthaar. Eine Perücke heißt es definitv anders zu pflegen als das eigene Haar. Ein herkömmliches Shampoo könnte sie durchaus zerstören. Natürlich kosten diese PflegeShampoos und Spülungen um einiges mehr. Im freien Handel muss man mit dem 4 fachen rechnen.

Im Internt habe ich bei BASLER aber auch Produkte für 4 Euro gefunden.

Hier ist ein kleines Video in dem es wohl am besten erklärt ist.



Auch gebürstet sollten Perücken anders. Preise sind auch bei diesem Plegemittel nicht gerade niedrig. Im Grunde ist da lediglich zu beachten das die einzelnen Borsten relativ weit auseinander stehen.





Auf dem Bild sehen sie eine originale Perückenbürste. Schauen sie sich in Drogerien mal genauer um. Sie finden ganz sicher eine günstigere ;)

Ihre Perücke sollte nicht zu oft gewaschen werden. Wobei das natürlich auch davon abhängig ist wie oft und lange sie sie tragen. Im Grunde aber genügt es wenn sie 1-2 mal in 2 Wochen gründlich gereinigt und gepflegt wird.
Kaufen sie sich zum aufbewahren am besten einen direkten Perückenständer. Die gibt es für bereits für 5 Euro. Unangebrachter sind Friseurköpfe. Durch Restfeuchte in der Perücke (durch schwitzen und waschen) kann sie muffig werden.

Noch Fragen?

Dann schreiben sie diese doch einfach als Kommentar ;)

Liebe Grüße

Dienstag, 20. November 2012

Chemotagebuch Teil 7






Nun ist liegt die letzte Chemo schon eine Woche zurück und die Nebenwirkungen werden scheinbar immer ersichtlicher, halten länger an, kommen eher und bleiben länger.
Wieder plagten die ersten Tage das brennende Gesicht und das Dekoltée. Schüttelfrost ist für meine mit das nervigste, für uns bisschen wie das witzigste. Denn ohne ein lautes aufjucksen übersteht sie diesen nicht :D
Erschrickt einen schon mächtig wenn alles ruhig is und plötzlich ihre Stimme aufschellt :)
Langsam wird das jetzt aber immer weniger.
Genau wie ihre Haare.
Gut das wir sie letzte Woche rasiert haben. Sichtbar schwinden nun alle Deckhaare Stück für Stück.

Mit ihrer Kappe jedoch fühlt sie sich sehr wohl. Die Perücke hat sie bisher noch nicht mal angeguckt. Von einigen bekommt sie auf ihr Käppchen sogar Komplimente. Man fühlt sich ja doch gleich nochmal mehr besser wenn man weiß das Klamotten die man trägt, oder eben Kopfbedeckungen bei anderen auch ankommen.

Ansonsten sieht die Ablenkung dieser Unannehmlichkeiten bei meiner Mutter wohl so aus, das sie ganz normal ihren Haushalt macht. Wobei sie da auch immer wieder eine Pause benötigt, viel trinken muss und auch über den Tag verteilt immer mal die Augen zu machen muss.
Wir planen uns die Tage recht voll... Fahren mal hier und da hin. Durch diese Krankheit gibt es immer wieder Dinge die es zu klären gilt. Gerade bei der Krankenkasse.
Für uns ist das gut, weil wir in diesem Moment eben mal rauskommen.

Leukos waren 5 Tage nach der Chemo bei 6,5. Hmmm natürlich n pefekter Wert. Ich gehe davon aus das sie auch Donnerstag  noch in einem gesunden Bereich sind. Was am Montag, nächste Woche wohl wieder anders aussehen wird.
Sie hat immernoch Angst das gespritzt weden muss. Doch schon bei der ersten Chemo waren wir auf bedrohlichen 2,6. Liegt wohl nahe das es dich dazu kommt.
Ich versuche ihr Angst ständig zu nehmen. Durch Erfahrungsberichte die ich mir erlesen habe, müssen die meisten Chemopatienten gespritzt weden.
Leide kam die Grippeschutzimpfe für meine Mum dieses Jah zu spät. Vor der Chemo hat keiner dran gedacht und nun soll sie es laut Gyno lieber nicht machen. Es wäre eben ein weiterer Stoff mit dem der Körper kämpfen müsste.

Für heute ist alles von einer Woche erzählt.
Ich wünsche allen einen schönen Abend.


Mittwoch, 14. November 2012

Richtige Ernährung für Krebspatienten



Über dieses Thema streiten sich die Geister. Es gibt viele verschiedene Meinungen welche Ernährung die richtige ist. Gerade wenn es um Kohlenhydrate geht, gibt es verschiedene Meinung.
Fakt ist das es defintiv Lebensmittel gibt, die besonders gut für die Bekämpfung von Krebs und auch für das Immunsystem sind.
Sonst kann man wohl sagen: Essen sie das was ihnen schmeckt!!
Gerade die Tage nach einer Chemotherapie bringen nicht unbedingt viel Appetit mit sich. Appetit den sie jedoch brauchen um den Körper bei kräften zu halten. Warum dann also Dinge essen die einem so garnicht schmecken...

Allgemein im Schutz der gesunden Zellen, Energieherstellung, Immunkraft und Entgiftung sind ganz entscheidend von der Ernährung abhängig. Dabei kommt dem Trinken von reichlich Wasser eine sehr große Rolle zu. Mindestens 2 Liter Wasser sollten Sie jeden Tag trinken, je mehr es ist, umso besser für Sie.
Essen Sie soviel Gemüse und Obst (möglichst saisonal, regional und ungespritzt) wie möglich. Sie enthalten unzählige natürliche Anti-Krebs-Stoffe (z. B. Brokkoli, Knoblauch etc.) und stärken allgemein den Organismus und das Immunsystem. Daneben liefern Obst und Gemüse auch reichlich Ballaststoffe, die den Darm gesund halten und Giftstoffe binden können.






 Hier noch ein paar Tipps gegen die Appetitlosigkeit



  • Essen Sie immer dann, wenn Sie Hunger verspüren.
  • Lieber kleine als große Portionen verzehren.
  • Im Hause sollten immer Snacks oder andere kleine Imbisse vorbereitet sein.
  • Lassen Sie sich möglichst bekochen. Denn beim Zubereiten vergeht der Appetit oft wieder.
  • Essensgerüche im Haus vermeiden, Töpfe und Speisen abdecken, gut lüften.
  • Zwischen den Mahlzeiten trinken, nicht während des Essens.

ANTI - Krebs Lebensmittel

Sind Antioxidantienreiche Lebensmittel wie:


    • Avocados
    • Brokkoli
    • Kohl
    • Blumenkohl
    • Karotten
    • Knoblauch
    • Süßkartoffel
    • Pilze
    • Bohnen 

            • Grapefruit
            • Feige
            • Orangen
            • Zitronen
            • Trauben 
            • Papayas
            • Himbeeren 
            • Heidelbeeren
            • schwarze Johannisbeeren
            • Kirschen
            • Tomaten
            • Birnen

Rooibos - Grüner - und Ingwertee sind  besonders gute Getränke, reich an Antioxidantien.

Rezept für den Anti- Krebs- Drink

Zutaten für 4 Trinkgläser a' 250ml

  • 150 g Himbeeren
  • 1/2 Apfel (ca. 100 g)
  • 1 reife Banane (ca. 170 g)
  • 8 Blättchen Pfefferminze
  • 4 EL Honig
  • 4 EL Zitronensaft
  • 100 ml Sanddornfruchtsaft (Direktsaft mit Fruchtmark)
  • 350 ml Cranberrysaft
  • 4 Holzspieße 


Zubereitung von Anti-Krebs-Drink


1. Himbeeren verlesen. Apfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen. Banane schälen. Minze waschen, trocken schütteln.
2. Himbeeren, bis auf 8 zum Verzieren, Apfel, Banane, Honig, Zitronensaft, Sanddornsaft und Cranberrysaft in einem Standmixer ca. 4 Minuten fein pürieren.
3. Übrige Himbeeren und Minzblättchen abwechselnd auf 4 Holzspieße stecken. Drink in 4 Gläser verteilen und mit vorbereiteten Holzspießen verzieren.

Zubereitungszeit ca. 15 Minuten. Pro Portion ca. 670 kJ, 160 kcal. E 2 g, F 2 g, KH 33 g


 Mehr Rezepte auch für tolle Speisen gibt es hier:



Also dann :) Guten Appetit und werden sie schnell wieder gesund :)




Montag, 12. November 2012

Chemotagebuch Teil 6 Haare AB


Zum ersten kurz zu den Leukos... Diese waren heute SUPPA :) 7,6. SOmit können wir beruhigt in die neue Chemo gehn. Übermorgen ist es ja wieder soweit.

Heute Morgen musste ich meiner Mutter nun sagen das wir ihre Haare echt so nicht mehr lassen können. Seit Tagen verliert sie büschelweiße ihre so und so schon wenig und dünn vorhandenen Haaren. Das Resultat waren kahle Stellen am Hinterkopf. Gerade durch das liegen oder anlehnen am Sessel entsteht so viel Reibung das es eben da am ehesten zu sehen ist.

Also machten wir heute kurzen Prozess und ca 16 Uhr nahm ich meiner Mutter irgendwie ein Stück ein Weiblichkeit und auch ein Stück Gesundheit. Dann nimmt man es nochmal so richtig für voll was da jetzt gerade passiert.
Wobei man sagen muss, das ihr die KURZhaarfrisur ganz gut stand :)

  


Da wir heute erst ihre Perücke gewaschen hatten musste sie erstmal mit ihrem Tuch Vorlieb nehmen.
Dies haben wir übrigens aus einem Friseurhandel namens COSMO. Der ist relativ groß und in größeren Kaufhäusern gibt es den schon. Wir haben ihn in Dresden im Elbepark!!




Bei einem der nächsten Posts zeige ich euch die Perücke... und wie man sie wäscht und plegt. Ich drehe dafür ein kleines Video um es am besten erklären zu können. Denn auch hier gibt wichtige Dinge die macn beachten sollte.

Für heute ist gut und wir beiden Frauen gehn jetzt schlafen ;)
Gute Nacht


Sonntag, 11. November 2012

Nebenwirkung einer Chemo --> Haarausfall

Haarausfall während der Chemo

Dies ist gerade für Frauen wohl ersteinmal die schlimmste Nebenwirkung.
Eine Frau ohne Haare?
Das passt doch nicht.
Doch jede Frau geht damit anders um und jeder Körper reagiert auch unterschiedlung auf die Chemo. Somit kann man nie genau sagen, bei welcher Behandlung die Haare anfangen auszufallen.
Fakt ist, sie tun es...

ABER

Fakt ist auch, sie kommen wieder <3
Und nach einigen Patientenerfahrungen sogar stärker, kräftiger und einfach mehr :) <3
Vllt ist alleine dies ein kleiner Trost.

Nun gibt es mehrer Möglichkeiten auf eine Linderung dieser Nebenwirkung.
Meist geht es den Patienten darum in der Öffentlichkeit nicht sofort als krebskranker Mensch erkannt zu werden.
Deshalb ist es wohl das einfachste und angenehmste sich für diese Zeit eine Perücke zuzulegen.
Selbstverständlich ist gerade diese Art der Linderung mit sehr viel Geld verbunden.
Die Krankenkassen geben für eine Kunsthaarperücke 250 € und für eine Echthaarperücke 400 € dazu.
Kunsthaarperücken bekommen sie durchaus schon um die 100 €.. beim Echthaar fangen sie bei 1000 € an und in die Höhe gibt es dann kaum noch Grenzen.

Überlegen sie sich einfach den Zeitraum und was sich wirklich lohnt.

Des weiteren gibt es wunderschöne Tücher, die in ihrer Form bereits so gemacht worden sind, das man keine Falt - und Knotentechnik mehr anwenden muss. Für Zuhause ist das eine schöne Variante.


Wie es meiner Mutter ergeht

Die erste Chemo, meiner Mutter ist nun 3 Wochen her und vor ca 5 Tagen fingen ihr die Haare im Schambereich auszufallen. 2 Tage später zeichnete sich die Chemo auch auf dem Kopfhaar ab. Ihre Friseurin, die Hausbesuche macht, kam letzte Woche Freitag um Ihre Perücke zu schneiden.
Das ist bei relativ günstigen Perücken die eben NICHT maßangefertigt für den jeweiligen Kopf sind, definitv von Nöten.
Die Haare die meine Mutter noch hat wurden ihr gleich kürzer gemacht und wir werden sie noch vor der nächsten Chemo ganz kurz rasieren.

Warum wir das tun?

Zum ersten fallen die Haare ja nicht nur über dem Mülleimer aus, wie es praktisch wäre, Im Bett, beim duschen, beim Essen zubereiten, beim anziehen.
ÜBERALL hat man seine Haare liegen.
Da sie des weiteren Büschelweise ausfallen, erschreckt man sich doch sehr wieviel Haare man wieder auf einmal in der Hand hatte.
Merkt man also das sie extrem ausfallen, rasiert man sie doch lieber ab. Ich denke damit erspart man sich so einiges.

Die Perücke meiner Mutter haben wir aus einem Friseurbedarf über Internt.
110 € zahlten wir dafür. Was bedeutet das wir sie komplett von der Kasse gezahlt bekommen.
Jetzt wo sie gut nachgeschnitten is wird sie sich die nächste Zeit (ca. 6 Monate) wohl doch sehr wohl fühlen. Sie gefällt sich zumindest wenn sie in den Spiegel schaut :))

Internetseite für Kunsthaarperücken http://www.basler-haarkosmetik.de/

Für heute wünsche ich allen noch einen Schönen Sonntagabend :)







Donnerstag, 8. November 2012

SuperSpecialGeburtstagsPost


Der heutige Tag fing persönlich für MICH nich sooo schön an.
Aber schwupp di wupp und Schwann drüber :D Mama hat Geburtstag heute.
Und es gab gleich 2 Gründe zum feiern.
Natürlich das neue Lebensalter und wunderbar gestiegene Leukos

Wuuuhuuuu

Von 2,6 vom Montag sind wir heute bei 3,2 und damit durchaus zufrieden.
Somit hoffen wir natürlich das sie bis nächste Woche Montag, zur nächsten Entnahme des Blutes noch mehr ansteigen und sie wieder stark in die nächste Chemo gehn kann.
Meine Mama war so glücklich heute, das sie mich mit FreudesTränen umarmte.

ABER nun muss sie sich langsam von Ihren Haaren verabschieden.
Heute morgen unter der Dusche war das erstmal nicht so ein tolles Geschenk, aber wir wissen ja das sie wunderbar wieder nachkommen :)
 
Das Wetter bei uns ist leider nicht soo schön das wir großartig etwas unternehmen könnten und da mein Vater als selbstständiger Unternehmer unter der Woche leider nicht da ist sind wir Frauen allein.
Jetzt ist gerade Mittagszeit und für meine Mutter gibt es heute eine ExtraGeburtstagsSuperLeckerLasagne.
Also eben eine gaaanz gaaanz besondere.








Gesättigt kommt jezz der BESTE Teil des Tages :) Mittagsschlaaaaaf.
Dann noch nen lecker Käffchen und frisch gebackene Geburtstagskrapfen. Und heute Abend?
Stoßen wir noch an. Natürlich alkoholfrei :)





Lassen wir die Korken knallen <3 <3 <3 <3






Mittwoch, 7. November 2012

Leukozyten / Chemotagebuch Teil 5

Was sind Leukozyten?

Dr. med. Karlheinz Zeilberger, Facharzt für Innere Medizin

Was sind weiße Blutkörperchen (Leukozyten)?

Weiße Blutkörperchen sind bestimmte Zellen im Blut. Ihre Hauptaufgabe ist die Abwehr von Krankheitserregern. Die weißen Blutkörperchen stammen alle von einer gemeinsamen Vorläuferzelle ab, der sogenannten pluripotenten Stammzelle. Spezielle Wachstumsfaktoren sorgen dafür, dass sich aus der Stammzelle weiße Blutkörperchen entwickeln. Dies geschieht vor allem im Knochenmark.

 Weiße Blutkörperchen stellen im Körper gewissermaßen die "Blutpolizei" dar. Sie machen Krankheitserreger unschädlich und schützen so den Körper vor Infektionen. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei Entzündungen, bakteriellen Infektionen und Wurminfektionen sowie bei allergischen Reaktionen und bei Autoimmunkrankheiten, bei denen der Körper fälschlicherweise eigene Zellen und Gewebe angreift.

 Von links nach rechts: Erythrozyt (rotes Blutkörperchen), Thrombozyt und Leukozyt im Rasterelektronenmikroskop.

Ca. 10 - 14 Tage nach der Chemo sinken die Werte auf einen sehr niedrigen Wert. Um dann zu Beginn der neuen Therapie wieder zu steigen.

Machen sie sich prinzipiell aber keine Gedanken über das Spritzen. Bei den meisten Frauen muss gespritzt werden um die Leukos wieder in einen Normalwert zu bekommen.
Diese Spritzen werden in den Bauch injeziert. Dies kann selber durchführt werden oder vom Arzt.

Gesunde Ernährung, viel frische Luft und Bewegung helfen definitv den Körper und das Immunsystem zu stärken... Das der Leukowert abfällt kann aber meist leider nie komplett verhindert werden.



Heute ist der 14te Tag nach der ersten Chemotherapie. Übelkeit und Unwohlsein sind verflogen. Als neue Nebenwirkung heißen wir das Schwindelgefühl willkommen. Willkommen heißen wir es deshalb, weil man Nebenwirkungen bei einer Chemo unbedingt braucht um zu merken das der Chemiecocktail anschlägt. Doch mit diesen Nebenwirkungen kann man doch noch gut leben.
Als Patient und auch als Begleitperson.

Das Schwindelgefühl und die Müdigkeit die ab und an einsetzen sind wohl auf die niedrigen Leukowerte zurückzuführen. Vor 2 Tagen lagen diese bei gerade noch 2,6. Unter 2 müssen wir spritzen gehn und so kurz vor der neuen Chemo die in 7 Tagen fällig is steht die weitere Behandlung auf dem spiel.

Noch eine neue Entdeckung musste meine Mutter machen... Auswirkungen der Chemo... Haarausfall.
Nur fing dies bei ihr jetzt im Schambereich an. Das sind aber irgendwie Dinge über die wir gut lachen können :D

DInge vorüber man nich lachen kann, das JEDER aber auch JEDER zu ihr kommt, sie bemittleiden möchte und Ratschläge zur Heilung geben möchte.
Meine Mutter ist mittlerweile in einer sehr guten Verfassung. Eine in der sie stark genug is und vorallem realistisch genug. Sie weiß was ihr fehlt und was sie noch alles tun muss damit es besser wird. Doch immer wieder in der Wunde rumzustechen bringt keinem was.
Bin ich dabei stoppe ich die Leute... selbst wenn sie dann böse auf mich sind. Was kümmert es aber mich :D




Ungefähr so schaut es heute bei uns aus wenn man aus dem Fenster schaut :(
ABER
ABER
ABER
auch solche Tage wird es geben und das können wir am wenigsten beeinflussen. Ich mach mir mit meiner Mama heute einen gemütlichen Tag. Schön auf dem Sofa liegen und später gibt ein Stück Kuchen und eine schöne warme Tasse Tee <3 <3

















Samstag, 3. November 2012

Linderung von Nebenwirkung - Übelkeit u. Erbrechen / Chemotagebuch Teil 4

Nebenwirkung ÜBELKEIT

Die wahrscheinlichste Nebenwirkung die bei der Behandlung eintreten kann ist die Übelkeit die in Fällen sogar bis zum Erbrechen gehen kann.
Wer mag das schon?
Dieses unwohle Gefühle im Magen... Zudem hat man dann auch keinen Hunger mehr.
Eben das führt bei einigen Chemopatienten zu Gewichtsverlust.

Am Anfang jeder Chemo bekoomt man heutzutage Mittel mit in die Venen gespritzt welche das Unwohlsein weitestgehend einmildern sollen. Es liegt jedoch am Körper selber was er gut annimmt und was nicht. Des weiteren wird zwischen den Infusionen nichtchemnische Flüssigkeit beigefügt um die Verträglickeit noch mehr zu gewährleisten.
Oftmals liegt es nicht nur an den Chemomedikamenten, sondern auch daran das die Infusionen zu schnell durch die Venen laufen.
FÜR DEN KÖRPER IST DAS EINFACH ZU VIEL!!!

Ganz ausbleiben wird es jedoch nicht. Sie können so einige Dinge für sich tun, doch was bei wem am besten hilft... das muss ihnen Ihr Körper selber zeigen.

Medikamente gibt es einige. Achten Sie darauf das dies reinpflanzliche Medikamente sind. Ihr Körper trägt inzwischen schon genug Chemie mitsich. Fügen sie ihm nicht noch mehr hinzu.
MCP - Tropfen haben bei einigen Patienten geholfen. Diese sind verschreibungspflichtig.
Fragen sie in Ihrer Apotheke ansonsten nach homeophatischen Mitteln.
Ein weiteres super pflanzliches Mittel ist zum weiteren der TEE. Kümmel, Anis, Fenchel, Kamille und besonders auch Ingwer wirken beruhigend auf die angegriffene Magenschleimhaut.



Viel spielt sich auch bei dieser Nebenwirkung im Kopf ab. Wenn sie daran denken, permanent, wird ihnen mit Sicherheit oft übel sein. In Momenten wo es besonders schlimm ist, lenken sie sich am besten ab.
Der Umgang zu lieben Menschen bewirkt da oft kleine, GROßE Wunder... Bitte keine Menschenmassen, denn die Ansteckungsgefahr an Erkältungen etc ist in diese Zeit besonders groß und Ihr Körper kann so etwas, nicht noch benötigen.

Tipps gegen Übelkeit und Erbrechen

  • Machen Sie Entspannungsübungen zur allgemeinen Stärkung.
  • Atmen Sie bewusst langsam ein und aus, wenn Ihnen übel ist.
  • Vermeiden Sie sehr zucker- und fetthaltige Speisen.
  • Tragen Sie weite Kleidung, damit der Magen nicht zusätzlich eingeschnürt ist.
  • Ingwer hilft als natürliches Mittel gegen Übelkeit.

ESSEN DAS WAS IHNEN SCHMECKT!!
Ernähren Sie sich ausgewogen und trinken sie besonders viel.






 

Die erste Chemo ist nun ca. 1 1/2 Wochen her. Kleiner Nebenwirkungen wie den Schüttelfrost den sie von Beginn an hatte, ist immernoch da. Sie ist sehr oft, sehr schnell gestresst und nach einem EInkauf oder einem Spaziegang muss sie sich erstmal Ruhe gönnen.

Ansonsten hat man den Eindruck das die Gifte mehr und mehr austreten und sich ihr Körper mehr und mehr normalisiert. Dann sollte wohl auch so sein... denn in 1 1/2 Wochen kommt ja wieder die nächste Chemo. Die meisten Chemopatienten sagen das jede weitere schlechter vertragen wird :/
Wir werden sehen, spekulieren hilft uns da garnicht.
LeukoWert am Donnerstag lag bei 3,6

Meine Mutter zeigt sich selber gerade als eine sehr starke und selbstbewusste Frau.
Zwar ärgert sie sich hin und wieder das sie eben nicht so fit ist und dann wird auch mal etwas gejammert :D aber sie muss nicht die ganze Zeit darüber reden.
Leider geht des dem Umfeld nicht so. Jeder spricht sie darauf an und hat meist irgendwelch ganz furchtbaren Dinge gelesen.
Als würde es ihr etwas bringen die Krankheit, den Befund und jetzt die Therapie noch schlechter zu reden.
Zum Glück sind das alles Dinge die sie zum einen Ohr herreinlässt und zum andern Ohr wieder hinaus.
Wir hoffen wohl alle das diese Einstellung so bleibt :)

Montag, 29. Oktober 2012

Ablenkung ist die beste Medizin - Chemotagebuch Teil 3

Nebenwirkung - Psyche

Viele Dinge passieren im Kopf.
Vor der Behandlung, während der Behandlung und selbst danach.
Ungewissenheit und Ängste machen sich breit. Sie sind in dem Fall das natürlichste der Welt aber wie kann ich gegen diese ankämpfen.
Während der kompletten Therapie ist es wohl das wichtigste selbstbewusst und stark an jeden Tag herranzutreten.
Sie müssen da jetzt durch, Ihnen bleibt nichts anders übrig, also stecken Sie nicht den Kopf in den Sand.


Müdigkeit, Erschöpfung, Depression

Noch vor wenigen Jahren gingen Experten davon aus, dass die typische Müdigkeit vieler Krebspatienten auf eine Störung der Blutbildung durch Zytostatika zurückzuführen sei: Die Chemotherapie beeinträchtigt auch die Bildung der Sauerstoff transportierenden roten Blutkörperchen, was sich am Absinken des Hämoglobin-Wertes im Blut zeigt und als Anämie oder Blutarmut bezeichnet wird.
Heute weiß man, dass das Phänomen der so genannten Fatigue weit komplexer ist und dass auch die Frage der Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielt. Vor allem bei lang anhaltender Erschöpfung haben die meisten Patienten gar keine nachweisbare Anämie, so dass eine Behandlung zum Beispiel mit Wachstumsfaktoren der Blutbildung als Fatigue-Therapie nicht in Frage kommt. Schonen und Ruhe haben sich zudem als falsche Strategie erwiesen - heute wird Krebspatienten eher zu Sport und Bewegung geraten.






Freitag, 26. Oktober 2012

Linderung von Nebenwirkungen auf der Haut / Chemotagebuch Teil 2

Nebenwirkungen auf der Haut richtig behandeln


Durch die Chemotherapie werden der Haut die Eigenfette stark entzogen. Das heißt, die Haut trocknet aus.
Meist kommt es zu Rötungen und seltener auch zu Blasenbildung.
Gerade wenn die Chemo nach der Operation gemacht wird kann es an der frischen Narbe unangenehm werden, auch bei gesetzten Port.

Infos zum Port: Infusion oder Port zur Chemo

Um die Haut also jetzt zu schützen nutzen sie fettreiche Cremes und Salben ohne Parfürme. Die Haut einen pH-Wert von 5,5 % .
Sie finden Produkte mit diesem Wert in Vaseline oder Melkfett.
Wenn sie möchten können sie sich allerhand Produkte in der Drogerie kaufen.
pH-neutrale Duschgels, Haarshampoos und Bodylotions.
z.B.  Die Produkte von ISANA, bei Rossmann erhältlich




Gerade Hände und Füße können stark strapaziert sein und so müssen Sie besonders diese vor Austrocknung schützen. Und das noch bevor sie aufreißen und anfangen zu bluten.
Gutes Mittel dafür ist Handelsübliches OLIVENÖL. Machen sie für Ihre Hände doch zum Beispiel ein rein pflanzliches Handbad.


Handbad mit Olivenöl

Sie benötigen:
  • 100 ml Olivenöl
Erwärmen Sie das Olivenöl leicht in einem Topf und geben Sie es dann in eine flache Schüssel. Nun baden Sie abwechselnd die Hände für ein paar Minuten darin. Die Olivenölreste an den Händen massieren Sie abschließend ein. Alternativ können Sie auch das Olivenöl auf den Händen belassen, Einmal-Baumwollhandschuhen aus der Apotheke darüber ziehen und das Öl über Nacht einziehen lassen.


Handbad mit Olivenöl und Buttermilch, Quark oder Sahne

Für dieses Olivenhandbad benötigen Sie:
  • 100 ml Buttermilch, Sahne oder mit Milch verdünnten Quark
  • 2 EL Olivenöl
Die Buttermilch, Sahne oder mit etwas Milch verdünnten Quark in einem Topf leicht erwärmen, das Olivenöl darunter quirlen und in eine flache Schüssel geben. Baden Sie Ihre Hände einige Minuten oder so lange es Ihnen gut tut darin und tupfen Sie die Hände danach nur mit einem Tuch trocken.

Quelle: www.leben-kunst.de





Wichtiger als alle Cremes und Öle dieser Welt ist aber die Flüssigkeitszufuhr IM KÖRPER.
Trinken sie sehr viel... passen sie jedoch mit scharfen Säften auf. Diese sollten sie mit etwas Wasser verdünnen. Ansonsten ungesüßten Tee und viel Wasser.

Verspüren sie mal den Durst auf ein Glas Bier oder ein Glas Sekt?
Dann gehen sie dieser Lust nach. Ihnen wird all das helfen, was ihnen gut schmeckt.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.






Die erste Nacht... wenig Schlaf, ständige Toilettengänge vom vielen trinken. Aber das war ja nun alles noch sehr erträglich.
Der Morgen fing gut an. Meine Mutter hatte gesunden Hunger und bis auf ein paar leichte Kopfschmerzen keinerlei Probleme. Ein Spaziergang nach dem Frühstück schaffte dafür Absorge.

Zum Mittag wollten wir es was das Essen anbetrifft lieber ruhig angehen. Eine Suppe mit Nudel und Eierflocken sollte den Magen mal lieber vorsorglich schonen.

Ironischer weise bekam meine Mutter später am Tag im ganzen Gesicht bis hin zur Brust eine Krebsrote Haut. Sie sagte es wäre ein Gefühl wie nach einem langen Spaziergang an der kalten Luft und dann kommst du rein in die warme Stube.
Wenn man dies vom Winter kennt, weiß man das es für ein paar wenige Minuten erträglich ist. Doch über Stunden verteilt ist es doch schon ein unschönes Gefühl.
Das übetrug sich leider auch auf ihre ja doch noch frischen Narben, der tumoroperierten Seite und des Portes. Überall rieb es zwickte und zwakte.

Übelkeit und Erbrechen blieben ihr am Tag nach der Chemo erspart. Scheinbar hat das Kortison bei ihr allerhand eigendämt und schlug gut an.

Doch abends wieder das Problem der Schlaflosigkeit. Sie wollte nicht müde werden und saß noch bis 12 Uhr mit mir im Wohnzimmer schaute TV und fing an einen Schal zu stricken :D
Sonst wäre meine Mutter um diese Uhrzeit schon 3 mal auf ihrem Sessel tief und fest eingeschlafen :)

Diese Nacht war dann jedoch trozdem sehr ruhig und entspannend für sie.


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Der Port und Unser Chemotagebuch Teil 1


Mit Port oder Infusion zur Chemotherapie?

 Für Patienten, die häufiger und/oder über einen längeren Zeitraum Zytostatika benötigen, kommt neben der Infusion über einen Venenkatheter auch die Implantation eines sogenannten Ports in Frage: 
Ein Port ist ein kleines Reservoir aus sterilem Material, das bei einem ambulanten chirurgischen Eingriff unter die Haut eingesetzt wird, oft in der Nähe des Schlüsselbeins. Von diesem Reservoir aus besteht über einen dünnen Schlauch eine Verbindung mit einer großen Vene. Ist der Port nach rund einer Woche erst einmal eingeheilt, muss nicht mehr jedes Mal eine Vene angestochen werden, um die Zytostatika-Infusionen zu legen: Nur noch das Reservoir wird mit einer speziellen Nadel durch die Haut anpunktiert.







Die erste Chemo stand in den Startlöchern und das Bauchweh aus Angst davor, weil man nicht genau weiß was passieren wird, wurde immer größer. Die Nächte hingegen wurden immer kürzer.
Nicht nur bei meiner Mutter sondern bei allen nahestehenden Beteiligten.
Einen solchen Krankheitsfall hatten wir einfach in Unserer Familie noch nicht gehabt.
Und zumal ich wusste ich bin dann mit ihr allein. Die Tage vor der Chemo, bei der Chemo und die Tage nach der Chemo.
Mein Vater ist Selbstständig und arbeitet ausschließlich in anderen Bundesländern. 
So gern er auch an der Seite meiner Mutter stehen würde kann er seine Firma nicht hängen lassen.

Nachdem die letzte Nacht vor der Chemo nun also auch furchtbar, (ich träumte jede Nacht, von meiner Mutter... Ob daheim oder im Krankenhaus, die Krankheit ließ mich nicht ruhen)
und bereits um 6 Uhr zuende war, versuchten wir beide etwas zu essen.
Ein extrem mulmiges Gefühl bereitete mir echt Übelkeit. Da ich mir mein Brötchen, aber schließlich reinzwang, viel es meiner Mutter auch ganz einfach ordentlich zu frühstücken.

Die Autofahrt zum Facharzt, der die Therapie durchführte, war sehr ruhig.
UNÜBLICH FÜR MAMA UND TOCHTER :D
Um 8 Uhr hatten wir den Termin und wurden auch dringlichst aufgerufen pünktlich zu sein und überhaupt zu erscheinen. Unglablich teuer diese Medikamente. Da lacht man über jedes Grippemittel aus der Apotheke.

Der Artz legte den Port meiner Mutter frei. Sie hatte ihn vor 5 Tagen erst eingesetzt bekommen. Die Narben waren aber super verheilt und außer das die Haut grün, blau und lila war, hatte sie laut dem Arzt einen super Chirug. 
Er suchte den Eingang vom Port und injizierete dort als erstes 2 Mittel die, die teilweise so schlimmen Nebenwirkungen eindämmen sollen. 
Meine Mutter merkte diese Medikamente mit einem extremen kribbeln welches im Kopf beginnt und in der Leiste endet.
Sie selber empfand es ganz und garnicht als kribbeln... wie Tausend Stecknadeln, so beschrieb sie das Gefühl. 

Auf einem super bequemen Sessel durfte sie es sich nun gemütlich machen und die Infusionen ohne zutun durch den Körper laufen lassen.
Beginnend mit dem ersten rotfarbenen Medikament (G-5), weiterführend mit ca 150ml Kochsalzlösung die die Vertäglickeit noch besser gewährleisten und die Venen schonen soll.
2 weitere Medikamente folgten und die Therapie endete nach ca. 4 Stunden mit einer Kochsalzlösung.

Wir wurden von dem Arzt und den  Schwestern klasse versorgt. Immer wieder schaute jemand nach meiner Mutter, fragten nach Ihrem Wohl und ließen sich auch immer mal wieder Zeit meiner Mutter Fragen zu benantworten.
Der Arzt machte reichlich sarkastische Späße, dies aber machte alles sehr schnell, sehr vertraut und meine Mutter fühlte sich reichlich wohl.
So sehr das sie auf dem SuperSessel immer wieder einschlief :)

Ein Toilettengang zwischen der Therapie war mit Hilfe der Schwester keinerlei Problem. Die Infusion wurde kurz abgeklemmt und meine Mutter konnte sich von ihrem rötlich gefährbten Urin begrüßen lassen.
Dies ist nach der Chemo ganz normal, da das erste Medikament eine rötliches glucosehaltiges Medikament gewesen ist.

Die letzten ca 7 Min in der die abschließende Kochsalzlösung durchlief, nahm sich die Schwester noch Zeit um uns über Nebenwirkungen und Zuzahlungen zu informieren.
tausende Euro kommen da zusammen, so das man mir Sicherheit nach der Behandlung nicht mehr zuzahlungspflichtig ist.

Meiner Mutter ging es sehr gut nach der Behandlung. So führte uns der Heimweg noch vorbei am Discounter. Ein schönes Mittagessen, viel Obst, viel Gemüse, Fertigkompott. Man weiß ja nicht wie die nächsten Tage werden. Den dies waren die Worte vom Arzt.
SIE WERDEN DIE NÄCHSTEN 3 TAGE AN UNS DENKEN!!

Meine Mutter war seh blass im Gesicht, was mir bei Ihr schon Angst macht, weil sie niemals ihre gesunde Farbe aus dem Gesicht verliert.
Der Rest des Tages verlief ruhig bei uns.
Sie hatte keinerlei Beschwerden und hat auch die Nacht ohne Erbrechen und Übelkeit verlebt.


Das sind die frischen Narben, jetzt 6 Tage alt vom Port meiner Mutter. Das es Komplikationen mit dem einsetzten gab musste am Hals ein 2ter Schnitt gemacht. Das Röhrchen verkäuft nun über das Schlüsselbein.







Mittwoch, 24. Oktober 2012

Der Tumor ist entfernt! Und wie gehts jetzt weiter?

Die meisten Patienenten und auch Außenstehenden sind erschrocken das es doch ein sooo langer Weg ist. Gerade meist nach der Operation.
Welche Therapie angewandt wird ist hier von der Tumorgröße und der Diagnose auf Befall des Wächterlympknotens abhänging.

Wenn der Tumor rechtzeitig erkannt worden ist und somit noch relativ klein, wird erst operiert und dann weiter therapiert.

Man unterteilt in 3 Säulen: 

  1. Operation
  2. Bestrahlung
  3. Behandlung mit Medikamenten (Chemotherapie, Hormontherapie, Therapie mit Antikörpern)

Die Chemotherapie - zytostatische Behandlung

Chemos haben in der Brustkrebsbehandlung einen hohen Stellenwert.
Nicht jede Form von Brustkrebs kann mittels einer Chemo behandelt werden.
Wie die Chemo dosiert, welche Dauer, welche Zusammensetzung und zu welchem Zeitpunkt des gesamten Behandlungsprozesses eingesetzt wird, ist abhhänging vom Tumor.

Je nachdem, in welcher Phase einer Brustkrebserkrankung eine Chemotherapie durchgeführt wird, unterscheidet man eine primäre (neoadjuvante), adjuvante oder palliative Therapie.


Primäre Behandlung

Diese Behandlung wird vor einer Operation durchgeführt ( wenn Tumor zu groß ist oder entzündlich).
Zu groß bedeutet laut klinischer Studien ab 2 cm.
Meist können dadurch größere Tumore so geschrumpft werden das nach nachher eine brusterhaltende Operation zu stande kommen kann. Für jede Frau natürlich eine enorme Erleichterung.
Doch nicht immer werden sie wirklich kleiner, sondern zerfallen in viele kleiner Tumore. Dies gehört aber zur absoluten Seltenheit.


Adjuvante Behandlung

Sie ist die am häufigsten angewandte Behandlung und geschieht nach der Operation.
Sie wird in bestimmte Schemate aufgeteilt die auf jeden Patienten abgestimmt werden.

FEC - Schema
FAC - Schema
TAC - Schema
FEC Doc - Schema
EC - P (D) - Schema

Meist sind es 6 Sitzungen alle 21 Tagen.

Diese Schematen nehmen wir hierbei nicht auseinander.
Die Fachärzte ennehmen daraus die verschiedenen Wirkstoffe. Das ist etwas für Mediziner, nicht für UNS  :)


Wie wirkt die Chemotherapie?

Die Medikamente werden aus Pflanzen und Pilzen gewonnen oder chemisch hergestellt.
Sie hemmen die Teilung von Zellen und verhindern somit Wachstum der Geschwulst.
Je nach Erkrankung betsteht die Möglichkeit eine vollkommenen Heilung.
Meist werden die verschiedenen Medikamente gleichzeitig oder nacheinander angewandt um einen möglichst großen Effekt zu erzielen.
Während der Behandlung wird durch regelmäßige Untersuchungen überprüft, ob die Medikamente wirken und wie sie Ihr Körper verträgt.

Über die Venen gelangen die Medikamente in den gesamten Körper, entweder über einen Kanal im Arm oder, wenn die Venen es nicht besonders gut zulassen über einen sogenannten PORT. Meist ist das für die Patienten angenehmer da nich immer wieder neu eingestochen werden muss und man Bewegungsfreiheit während der Behandlung hat.
Infos zum Port folgen :)




Nebenwirkungen 

Die Medikamente sind hochwirksam. Hierbei trifft es nich nur die Geschwulstzellen sondern auch gesunde Gebwebszellen. Deshalb KANN es zu schweren und auch lebensbedrohlichen Nebenwirkungen kommen.

  • Knochenmark 
Die Anzahl der weißen Blutkörperchen verringert sich. Da bei Abfall der Blutwerte (Leukos) die Infektionsanfälligkeit steigt müssen regelmäßige Blutbilder erstellt werden.
Störungen der Blutgerinnung können ebenfalls auftreten. Dies merken sie an Blutpunkten auf der Haut, Nasenbluten, Schleimhautbluten oder Sehstörungen.

  • Verdauungstrakt
Früher waren Übelkeit, Erbrechen und Appetitslosigkeit ein ständiger Begleiter von Chemos. Heutzutage können diese durch Begleitmedikamente gelindert oder gar komplett eingestellt werden.
Darmträgheit und Durchfälle können Nebenwirkungen sein.

  • Haare und Haut
Im Allgeminen führen Chemos zu Haarausfall. Insbesondere Kopfhaar, aber auch Augenbrauen, Wimpern, Barthaare und Schamhaare.
Die Haare wachsen jedoch nach oder schon während der behandlung wieder nach.

PATIENTENERFAHRUNG
Verlorene Kopfhaare, wachsen dicker und stärker wieder nach. Für Frauen mit dünnem Haar ein kleiner Trost der ganzen Strapaze :)

Es treten meist Farbveränderungen (lilafarben) der Finger- bzw. Zehnnägel auf.
Entzündliche Reaktionen der Haut mit Hautrötungen, Blasenbildung und Hautabstoßungen gehören oftmahls dazu.

  • Keimdrüsen
Bei Frauen treten Unregelmäßigkeiten in der Regelblutung auf, teilweise bleibt sie während der Behandlung völlig aus.

  • Nervensystem
Es kann zu Kribbeln und/oder Pelzigkeitsgefühl in händen und Füßen kommen.
Ebenso kann eine Abschwächung der Muskelkraft auftreten.
Manche Chemos führen zu Geschmacksstörungen, Kälteempfindlichkeit oder Muskelkrämpfen.
Vorrübergehend treten auch psychische Verrstimmungen auf.


Was Ihnen helfen kann gewisse Nebenwirkungen ertäglicher zu machen?

Darüber erstelle ich einen gesonderten Post.

Mit Tipps von Ärtzen und was den Patienten am besten geholfen hat.