Freitag, 8. Februar 2013

Wie die Haare wieder wachsen / letztes Chemotagebuch

Und mal wieder ist leider sehr viel Zeit vergangen seit dem letzten Post. Dafür komme ich heute aber mit einem VIDEO herreingeflattert.

Unser Thema sind heute die Haare.
Für eine weibliche Chemopatienten ist das wohl mit unter die schlimmste Nebenwirkung.
So ein großes Stück Weiblichkeit zu verlieren ist in der Tat sehr schwer.
ABER, das gut ist : SIE KOMMEN WIEDER und das in den meisten Fällen noch mehr und stärker in der Struktur.
Vllt ist das ein kleiner Trost ;)

Doch nicht nur Chemopatienten wünschen sich wallendes schönes und gesundes Haar.
Ich gebe hier heute eine paar Tipps die das Haarwachstum erheblich steigern sollen.
Was bei wem am besten hilft muss man da aber wohl testen.

Ich benutze derzeit gerne die so oft angepriesenen Shampoos und Pflegespülungen mit Öl.
Die Haare werden dadurch super fein und glänzend. Somit kann ich dies schon erstmal sehr empfehlen.





Weitere Tipps zur Haarpflege


- nicht so oft waschen (2-3mal in der Woche)
- einmal in der Woche eine Haarkur verwenden
- auf heiße Luft von Föhn und Glätteisen weitesgehend verzichten
- Nahrungsergänzungsmittel benutzen, Folsaurekomplex mit Jod und Kieselerde
- Haare immer gut durchbürsten (es gibt auch Gesundheitsbürsten welche die Kopfhaut anregen)
- keine starren Haargummis benutzen (die Haare könnten brechen)
- regelmäßiges Spitzen schneiden
- Gesunde Ernährung (grünes Gemüse und Früchte enthalten viele notwenige Mineralien)
- Alokohol und Zigaretten meiden






Ich mache nun ab sofort anhand meiner selbst eine kleine Dokureihe wie meine Haare wachsen wenn ich mich so gut es geht an diese kleinen Tipps halte. ;)








Vor 2 Tagen war es endlich soweit. Die letzte von 6 Chemo´s :D Die letzten 3 Chemo´s jedoch nahmen meine Mutter gesundheitlich erheblich mit.
Es war eine Zusammensetzung der Medis die stark die Leukos angreifen. Spritzen wurde nun zur Pflicht.

Ca. 1 ne Woche nach der Behandlung hatten diese Ihren Tiefpunkt erreicht und gingen bis 1,5 runter.
Und dieses Prozess merkte meine Mutter sehr stark.
Gliederschmerzen, Müdigkeit, erhebliche Darmprobleme, und Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn bestimmten eine Woche lang jeden Tag. Und mit der Spritze wurde es erstmal nicht besser.
Die Spritze fördet den Aufbau neuer weißer Blurkörperchen, welche aus dem Knochenmark gezogen werden. Von da aus streut eine ganze lang ein enormer Schmerz in alle Glieder.
Ohne Iboprofen hält sie es nicht aus.

Der nächste Schritt ist jetzt die Bestrahlung. Am 21.02.2012 hat sie ein Vorgespräch.
20 Bestrahlungen sind notwendig bei ihr. Und das nimmt dann wieder einen ganzen Monat an.

Das nächste Thema hier im Blog wird dann auch die Strahlentherapie sein.

Wie läuft die Behandlung ab?
Warum wird sie gemacht?
Welche Nebenwirkungen können eintreten?
Wie kann man diese mildern?



Ich habe noch 4 Tage bis mein Kind eventuell geboren wird :D
Ich gebe mir Mühe trotzdem zeitnah alle wichtigen Posts zu verfassen und lasse diesen Blog nicht im Stich ;)


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