Die Operation ist ein extrem wichtiger Teil der Brustkrebsbehandlung. Nicht nur aus medizinischer Sicht sonder auch für den Patienten selber. Wer möchte schon gern einen Tumor im Körper Tag für Tag dabeitragen?
Wie wird operiert?
Hierbei wird unterschieden in:
Brusterhaltende Operation
Um Brusterhaltend operieren zu können muss eine gewissen Beschaffenheit des Tumores und der Brust gewährleistet sein:
- Der Tumor darf im Verhältnis zur Brust nicht zu groß sein und vor allen Dingen örtlich begrenzt
- Die Brusthaut und Muskulatur müssen gesund sein
- Sollten mehrere Tumore festgestellt worden sein, dürfen diese nicht zu nah auseinander liegen
- Brustkrebsvorstufen dürfen nicht vorhanden sein
Dazu gehören auch eine anschließende Hebung der Brust, eventuelle Versetzung der Brustwarze oder auch eine Straffung der Brust.
Brustentfernung - Mastektomie
Nur bei wenigen Patienten muss die gesamte Brust entfernt werden.
In diesen Fällen ist es allerdings notwendig:
- wenn der Tumor im Verhältnis zur Brust zu groß ist
- wenn mehrer Tumore gefunden worden sind
- wenn die Brusthaut betroffen ist
- wenn Brustkrebsvorstufen vorhanden sind
- wenn bei vorgegangener Operation nicht der gesamte Tumor entfernt werden konnte und somit der Erhalt bei nachfolgender Operation nicht möglich ist
- wenn eine nachfolgende Strahlentherapie nicht gewünscht ist oder nicht gemacht werden kann --> in sehr hohem Alter
Wenn der Tumor noch sehr klein ist wird vor der Operation wird noch GEDRAHTET (bei brusterhaltender Operation).
Es is ein ähnlicher Vorgang wie bei der Biopsie.
Unter Ultraschall wird der Tumor mit einem Draht makiert.
Dies wird ohne Betäubung gemacht, ist aber KEIN schmerhafter Eingriff und dauert meist auch nur wenige Minuten.
Nach der Operation
Wie bei jeder Operation können auch bei dieser Infektionen oder Wunderheilungsstörungen auftreten.
Meist jedoch heilt die Narbe an dieser Stelle sehr gut in binnen 3 Wochen.
Da in den meisten Fällen auch etwas Haut entfernt worden ist, ist eine Spannungsgefühl die üblichste Erscheinung.
Meist empfiehlt es sich einen stützenden BH nach der Operation zu tragen.
An die Operation schließen sich in den meisten Fällen weitere Therapien an, um Rückfällen vorzubeugen und noch verbliebene Krebszellen abzutöten. Häufig wird die Brust zuerst bestrahlt, aber auch Antihormonbehandlungen, Chemotherapien oder molekularbiologische Therapien sind möglich.
Ca. 1ne Woche werden sich nun noch im Krankenhaus verbringen. Und das ist auch gut so.
Strapazieren sie Ihre opereierte Seite nicht allzu sehr.
Während des Aufenthaltes bekommen sie meist eine Physiotherapie um gezielte Bewegung in die Arme zu bringen. Denn durch die Operation der Brust und der Entfernung des Wächterlymphknoten (und evtl. anderen Lymphknoten) wurden viele Nerven geschädigt und zerschnitten.
BEWEGUNG IST IN JEDEM FALL DAS A UND O
Ein Kissen in Herzform soll zudem helfen die frische Narbe vor Druck zu schonen.
Und hierbei kommen wir zu einem wichtigen Punkt.
Meine Freundin Jana, die mich bei dem Aufbau dieser Seite unterstützt macht dies in allererste Linie mit Ihren Nähkünsten. Es gab schon einige Herzkissen - Aktionen und wir wollen eine solche Aktion auch Starten.
Mehr Infos dazu gibt es beim nächsten Mal :))
Für eine gute Sache plündere ich gern mein Stoffregal,ich finde es so schön, das man mit "wenig" soviel bewirken kann. Ich hoffe das gibt vielen Frauen Kraft ;-)
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